Szilágyi, Márton2020-09-112020-09-112014-07-01Studia Litteraria, Évf. 53 szám 3-4 (2014): Emlékezet és irodalom: Kemény Zsigmond , 109–118.0562-2867https://hdl.handle.net/2437/295935Der Aufsatz beschäftigt sich mit dem ersten, 1847 veröffentlichten Roman von Zsigmond Kemény. Das Werk wird im Kontext der damaligen zeitgenössischen ungarischen Literatur untersucht und sowohl die wichtigsten Handlungselemente, als auch die historischen Zusammenhänge der Entstehung werden im Beitrag fokussiert. Als historischer Roman gehört das Werk zu einer epischen Tradition, die sich mit Hilfe der Stoffgeschichte beschreiben lässt. Der Aufsatz stellt die Hypothese auf, dass der Roman frühere Erzählformen aufgreift, d. h. auf die Erzählweisen des Brief- und des Dialogromans Bezug nimmt, wobei diese beiden in der ungarischen Literatur jenes Zeitalters viel weniger bekannt waren, als in der deutschen Schreibtradition. Demzufolge entfalten sich die Wirkung und die Bedeutung des Romans teilweise eben aus der Spannung, die zwischen der früheren, einigermaßen altmodischen epischen Tradition und der modernen, romantischen Betrachtung des Werkes besteht. Kemény konnte diese epischen Modelle in eine neue Fassung des Romans organisch integrieren.Der Aufsatz beschäftigt sich mit dem ersten, 1847 veröffentlichten Roman von Zsigmond Kemény. Das Werk wird im Kontext der damaligen zeitgenössischen ungarischen Literatur untersucht und sowohl die wichtigsten Handlungselemente, als auch die historischen Zusammenhänge der Entstehung werden im Beitrag fokussiert. Als historischer Roman gehört das Werk zu einer epischen Tradition, die sich mit Hilfe der Stoffgeschichte beschreiben lässt. Der Aufsatz stellt die Hypothese auf, dass der Roman frühere Erzählformen aufgreift, d. h. auf die Erzählweisen des Brief- und des Dialogromans Bezug nimmt, wobei diese beiden in der ungarischen Literatur jenes Zeitalters viel weniger bekannt waren, als in der deutschen Schreibtradition. Demzufolge entfalten sich die Wirkung und die Bedeutung des Romans teilweise eben aus der Spannung, die zwischen der früheren, einigermaßen altmodischen epischen Tradition und der modernen, romantischen Betrachtung des Werkes besteht. Kemény konnte diese epischen Modelle in eine neue Fassung des Romans organisch integrieren.application/pdfArchaikum és modernitásfolyóiratcikkOpen AccessStudia Litterariahttps://doi.org/10.37415/studia/2014/53/4156Studia Litteraria3-453Stud.litt.2063-1049