In meiner Diplomarbeit habe ich versucht, die verschiedenen Sichtweisen zu vereinigen, und den Prozess der Namenmagyarisierungen in seiner Komplexität darzustellen. Ich bewege mich in dem Dreieck von „Mensch-Gesellschaft-Name“, damit ich den Prozess in seinen geschichtlichen Hintergrund integrieren kann und zeigen kann, wie sich Ideologie, Politik und Namenkunde in Ungarn im 19. Jahrhundert gegenseitig beeinflusst haben. Die sich ständig, von Jahr zu Jahr verändernde Zahlen der Namenmagyarisierungsanträge folgen den politischen und ideologischen Veränderungen des 19. Jahrhunderts ab den namenpolitischen Verordnungen von Joseph II und Franz I. bis zu den – mit nationalistischer Ideologie unterstützten – Schritte der Regierung von Baron Dezső Bánffy.