Erika Kohut als das „Andere Geschlecht“ in Elfriede Jelineks Die Klavierspielerin
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Bei Elfriede Jelinek erscheint die Frau in einem anderen Licht, sie porträtiert Frauenfiguren aus einer ungewöhnlichen Perspektive. Diese Ungewöhnlichkeit ist zwar nicht im traditionellen Sinne der Frauenbild zu verstehen, Jelinek vermittelt ein neues Frauenbild, ein eher negatives, dunkles, skrupelloses Bild der Frau, entkleidet von Weiblichkeit, positioniert in einem neuen, anderen Kontext. Das Ziel dieser Arbeit ist die Hauptprotagonistin der Klavierspielerin als das „Andere Geschlecht“ zu analysieren, darzustellen. Gegenstand der Analyse ist eindeutig Erika Kohut. Das sechste Kapitel analogisiert Elfriede Jelineks Klavierspielerin mit Michael Hanekes La Pianiste, die Roman und Film Versionen werden mit einander im Rahmen der Standpunkte der Arbeit, d.h. unter der Aspekte der Ander-Werdung, Charakterschilderung, Geschlechtdekonstruktion, Beziehung der Ästhetisch-Obszönen verglichen.