Kemény Zsigmond, a Pesti Napló, az „olvasási vágy” és egy drámai költemény

dc.contributor.authorHansági, Ágnes
dc.date.accessioned2020-09-11T08:38:53Z
dc.date.available2020-09-11T08:38:53Z
dc.date.issued2014-07-01
dc.description.abstractDer Schriftsteller Zsigmond Kemény war anderthalb Jahrzehnte lang Chefredakteur der Pesti Napló und dank seiner Tätigkeit wurde die politische Tageszeitung zum einflussreichsten ungarischen Presseorgan. Von 1852 bis 1853 veröffentlichte Kemény in diesem Blatt seine programmatische Bildungskonzeption in Fortsetzungen. Im Mittelpunkt stand dabei das Lesen als eine Entwicklungs- und sogar als eine Demokratiefrage. Obwohl seiner Ansicht nach die wichtigste Aufgabe der damaligen ungarischen Presse darin bestand, Menschen zum Lesen anzuregen, verdrängte er später allmählich Feuilleton und Belletristik aus der Tageszeitung, nachdem er im Juni 1855 die Redaktion übernommen hatte. Das Massenblatt, das bis dahin auf drei Programmbereichen fundierte, wurde nun in eine Plattform verwandelt, die sich an eine geschlossene politische Öffentlichkeit richtete. Diese Neugestaltung war ein entscheidender Beitrag zur erfolgreichen Verwirklichung jener politischen Ziele, die im Österreichisch-Ungarischen Ausgleich (1867) verankert waren. Vor diesem Hintergrund lässt sich die Menschheitsdichtung „Anna”, die nach dem Ausgleich in sechs Fortsetzungen veröffentlicht wurde, als symbolisch interpretieren.en
dc.description.abstractDer Schriftsteller Zsigmond Kemény war anderthalb Jahrzehnte lang Chefredakteur der Pesti Napló und dank seiner Tätigkeit wurde die politische Tageszeitung zum einflussreichsten ungarischen Presseorgan. Von 1852 bis 1853 veröffentlichte Kemény in diesem Blatt seine programmatische Bildungskonzeption in Fortsetzungen. Im Mittelpunkt stand dabei das Lesen als eine Entwicklungs- und sogar als eine Demokratiefrage. Obwohl seiner Ansicht nach die wichtigste Aufgabe der damaligen ungarischen Presse darin bestand, Menschen zum Lesen anzuregen, verdrängte er später allmählich Feuilleton und Belletristik aus der Tageszeitung, nachdem er im Juni 1855 die Redaktion übernommen hatte. Das Massenblatt, das bis dahin auf drei Programmbereichen fundierte, wurde nun in eine Plattform verwandelt, die sich an eine geschlossene politische Öffentlichkeit richtete. Diese Neugestaltung war ein entscheidender Beitrag zur erfolgreichen Verwirklichung jener politischen Ziele, die im Österreichisch-Ungarischen Ausgleich (1867) verankert waren. Vor diesem Hintergrund lässt sich die Menschheitsdichtung „Anna”, die nach dem Ausgleich in sechs Fortsetzungen veröffentlicht wurde, als symbolisch interpretieren.hu
dc.formatapplication/pdf
dc.identifier.citationStudia Litteraria, Évf. 53 szám 3-4 (2014): Emlékezet és irodalom: Kemény Zsigmond , 25–50.
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.37415/studia/2014/53/4149
dc.identifier.eissn2063-1049
dc.identifier.issn0562-2867
dc.identifier.issue3-4
dc.identifier.jatitleStud.litt.
dc.identifier.jtitleStudia Litteraria
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/2437/295928en
dc.identifier.volume53
dc.languagehu
dc.relationhttps://ojs.lib.unideb.hu/studia/article/view/4149
dc.rights.accessOpen Access
dc.rights.ownerStudia Litteraria
dc.titleKemény Zsigmond, a Pesti Napló, az „olvasási vágy” és egy drámai költeményhu
dc.typefolyóiratcikkhu
dc.typearticleen
Fájlok
Eredeti köteg (ORIGINAL bundle)
Megjelenítve 1 - 1 (Összesen 1)
Nincs kép
Név:
PDF
Méret:
193.79 KB
Formátum:
Adobe Portable Document Format