Erzählverfahren in der Lagerliteratur
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Das Ziel dieser wissenschaftlichen Arbeit ist eine Analyse der verschiedenen oder gerade ähnlichen Erzählverfahren in der Lagerliteratur anhand der folgenden Romane: Kertész Imre: Roman eines Schicksallosen und Elie Wiesel: Die Nacht. Dabei kann auf die Frage, warum die Autoren ihre Erinnerungen niedergeschrieben haben, bei Kertész keine eindeutige Antwort geben. Wiesel gibt dafür eine klare Aussage in seiner Autobiographie. Aus diesem Grund ist es sinnvoller die andere Seite dieser Frage zu recherchieren, welche Möglichkeiten die Literatur bieten kann, Erinnerungen zu verfassen und Gefühle auszudrücken. Um das zu verstehen, warum Überlebende des Holocaust erinnern oder gerade vergessen, verwende ich die theoretische Grundlage 'Der lange Schatten der Vergangenheit' von Aleida Assmann. Die zwei Leitfragen, die mich im Laufe meiner Arbeit begleiten, sind, welche Möglichkeiten bietet die Literatur anhand der beiden Romane, um erinnern zu können und ob man Konsequenzen, bezogen auf die Lagerliteratur und auf die Erzählverfahren, nach der Analyse der beiden Werke feststellen kann, wenn ja welche.