Ethnographica et Folkloristica Carpathica (DE-journals)
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Tétel Szabadon hozzáférhető Vertreibung als Zäsur im religiös-kulturellen Leben der ungarndeutschen Gemeinde Budaörs/Wudersch?(2020-09-10) Muka, ViktóriaDie Arbeit befasst sich mit der Frage, inwieweit und warum sich die Vertreibung der deutschsprachigen bzw. -stämmigen Bevölkerung aus Ungarn, die 1946 in Budaörs /Wudersch begann, als historische Zäsur in der Gestaltung der dortigen Fronleichnamstraditionen durchsetzte. Wissenschaftliche Arbeiten, zumeist verfasst von Budaörser Ortshistorikern und Ortshistorikerinnen, behaupten, die Vertreibung hätte unmittelbar zur Änderung der Festgestaltung der vermeintlich 300 Jahre alten Budaörser Tradition des Blumenteppichlegens an Fronleichnam geführt. Beschreibungen des Festes in der heutigen Form beziehen sich auf die Vertreibung als die Zäsur, die zur Verkürzung des Prozessionsweges führte, welcher nun nur mehr um die Kirche herum führen durfte. In der vorliegenden Arbeit wird die Vertreibung 1946 als einzig mögliche Zäsur in der Festgestaltung hinterfragt. Dies geschieht aufgrund der Auseinandersetzung mit dem Wesen und den Charakteristika von historischen Zäsuren und der Analyse der lokalen politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen in Budaörs in den Kriegsjahren. Um diese Entwicklungen auf lokaler Ebene in Budaörs nachzuvollziehen, wird in der Arbeit auf die Rolle von Kardinal József Mindszenty und der katholischen Kirche in Ungarn in den Jahren 1945–1949 eingegangen. Nach der theoretischen Auseinandersetzung mit Alben und ihrer identitätsstiftenden Funktion wird ein bisher zur Forschung nicht herangezogenes Quellenmaterial, ein Album im Erzbischöflichen Archiv in Esztergom /Gran, vorgestellt und analysiert. Das Kardinal Mindszenty 1948 anlässlich der von ihm durchgeführten Firmung in Budaörs zum Geschenk gemachte Album mit Fotos dieses Ereignisses und der lokalen Fronleichnamstradition zeugt davon, dass die Vertreibung nicht unmittelbar zur Veränderung des Prozessionsweges führte. Die Veränderungen in der Brauchgestaltung sind vielmehr als Folgen einer langjährigen Umwälzungs- und Anpassungsperiode an die politischen und sozialen Gegebenheiten zu verstehen, mitunter der sukzessiven Verfolgung der katholischen Kirche, die in der Festnahme von Mindszenty im Jahr 1948 mündete.Tétel Szabadon hozzáférhető 1919 verschüttete Modell des multiethnischen Habsburgerstaates und dessen Entbergung nach 1989 für die Europäische Union(2020-09-10) Prosser-Schell, MichaelDer Artikel geht auf die Frage ein, wie das alte Habsburgerreich unmittelbar vor dem Ersten Weltkrieg beschrieben worden ist: Im dem Großkompendium „Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild“ wurde der Vielvölkerstaat als positives, kraftvolles und zukunftsweisendes Modell dargestellt. Nach dem I. Weltkrieg galt die Habsburgermonarchie in der deutschsprachigen Geschichtsschreibung als morbides, innerlich zerstrittenes, von ethnischen Fliehkräften geschwächtes, funktionsuntüchtiges Staatsgebilde. Nach 1990 jedoch, und im Anschluss an die prominent gewordenen Schriften von Claudio Magris, insbesondere an sein „Donau“-Buch, hat der multiethnische Habsburgerstaat als kulturelles und auch als politisches Gebilde wieder Rehabilitation erfahren. Gerade nach 2004, also nach der Aufnahme der mittelosteuropäischen Länder in die Europäische Union, begegnet uns die positive, ästimierende Schilderung ethnischer Vielfalt als Vorbild wieder mehrfach. Ein in diesem Beitrag herangezogenes Beispiel dafür sind die Argumente, die die Auszeichnung der Banatstadt Temeswar als „Europäische Kulturhauptstadt“ unterstützt haben.Tétel Szabadon hozzáférhető Kulturerbe oder Kriegsspuren? Ein Fallbeispiel vom Vergessen bis zur Erinnerung und ’Patrimonisierung’(2020-09-10) Marinka, MelindaIm Beitrag wurde die Erinnerung an das Zwangsarbeitslager in Tiszalök (Oberen Theißgebiet, Ungarn) im gesellschaftlichen, historischen und ethnischen Kontext dargestellt. Als erster Schritt wird die Frage gestellt, ob man von Kulturerbe oder einfach von Kriegsspuren sprechen kann, wenn man die mit dem Krieg zusammenhängenden Gegebenheiten erforscht. Nach dem theoretischen Einleitung über Begriffe Erinnerung, Vergessen und Patrimonisierung gibt die Autorin eine kurze historische Überblick über die Zeit nach der Auflösung von Zwangsarbeitslagern. Dann wurde das Zwangsarbeitslager in der Gemeinde Tiszalök nicht nur aus der Perspektive der ungarndeutschen Erinnerungskultur in den Blick nehmen, sonder auch aus der Perspektive einer Frau, die nicht zur imaginierten/erfundenen ungarndeutschen Gemeinschaft gehörte, dargestellt wurde. Durch einen Erinnerungsstück aus Tiszalök und durch die Lebensgeschichte dieser Frau wurde Vergessenheit als Fähigkeit zum Überleben, und Gegenstände aus dem Lager als Teil der Patrimonisierung interpretiert.Tétel Szabadon hozzáférhető Zur Schriftlichkeit der unteren Bevölkerungsschichten um die Jahrhundertwende Briefe im Ersten Weltkrieg(2020-09-10) Schell, CsillaDer Beitrag thematisiert die Schriftlichkeit und Schreibpraxis in den letzten Jahrzehnten der k. u. k. Monarchie, dabei wird auch auf Briefe aus dem Ersten Weltkrieg eingegangen. Es werden die Rahmen der Alphabetisierung der unteren Bevölkerungsschichten überblickt, die entsprechenden Einschulungs- und Sprachgesetzte. Dabei werden Fragen zur Sprache und Ethnizität in den Blick genommen. Der Aufsatz versucht aufzuzeigen, dass durch die massenhaften Kriegsbriefe, die durch die „Not an Kontakt“ entstanden sind, die Kommunikationspraxis der unteren Bevölkerungsschichten erkennbar wird: zahlreiche Angaben zur Volks-Schriftlichkeit, zur Schreibpraxis und zum Sprachzustand sind darin verborgen.Tétel Szabadon hozzáférhető (Nicht-)Fiktive Kriegserfahrungen und Kriegsgeschichten(2020-09-10) Horváth, AndreaDer Erste Weltkrieg zerstörte nicht nur fast das ganze Leben, sondern er entwickelte gewachsene Traditionen und Strukturen und definierten gesellschaftliche Verhältnisse ganz neu. In meinem Beitrag versuche ich, die damaligen Generations- und Zeiterfahrung darzustellen, indem die Reaktionen der deutschen Intellektuellen auf die Zertrümmerung der abendländischen Werte detaillierter unter die Lupe genommen werden. Es geht dabei um die Krise des monarchischen Prinzips, den Ruf nach Demokratisierung, Todeserfahrung und Bewertung des Wissens.Tétel Szabadon hozzáférhető Competing Nationality Politics Targeting German Communities at the Hungarian-Romanian Border Zone after the Great War(2020-09-10) Szilágyi, LeventeIn my study, I focus on the events that took place in the short period after the Great War ended (1918) and before the consolidation of Romanian power in the Hungarian-Romanian Border Commission (1922) from the point of view of the artificially created ethnic category: the Satu Mare Swabians or Sathmar Swabians. The historiography related to the “ethnographic” aspects of these events have appeared multiple times and in several contexts and forms in the years since. However, the question of ethnicity has not arisen in relation to the population of German descent, but rather in relation to the Hungarian-speaking Greek Catholic communities of Romanian and Rusyn/Ruthenian origin who were treated by the Romanian side as Magyarized Romanians. Following this example, the Romanians later began to collect data on the Magyarized Germans, which they then presented to the Border Commission. Germans living in the territory witnessed a strong competition between identity politics and discourse supported by rival Hungarian and Romanian states. One of the key features of this rivalry was the intensive propaganda activity promoted by both the Romanian and the Hungarian authorities to gain territories to the detriment of the other.Tétel Szabadon hozzáférhető Stereotypes Surrounding the Hungarian Peasantry During the Years of the First World War(2020-09-10) Csíki, TamásThe paper examines the use and political, ideological, and social meanings of the term peasant and its synonyms. It reflects on how these meanings were modified as a consequence of the structural and experiential changes in the social situation of the agrarian population. The textual analysis is based on publications from the press during the First World War and, thus, the concepts, in their contexts, can be understood first as instruments for propaganda and mental mobilization, that is to say, as political action. Second, these notions and concepts also incorporated past (historical) phenomena and future expectations, through which they offered arguments for programs and ideas to transform society. Third, the texts frequently prompted debates in the media, which strengthened the discursive nature of the press, the controlled publicity, and the usage of vocabulary and language. By the same token, they can also represent a chance to examine the social stereotypes and the experience of personal relations crystallized in these texts.Tétel Szabadon hozzáférhető „Es fing mit der Streichholzfabrik in Debrecen an”(2020-09-10) Endrész, Árpádné; Scholtz, Róbert GergelyIm letzten Jahr des Zweiten Weltkriegs besetzte die sowjetische Armee Ostungarn. Nach dem militärischen Befehl von Marschall Malinovsky waren die ethnischen Deutchen in Ungarn gezwungen, Zwangsarbeit zu leisten. Die deportierten Menschen wurden als Kriegsverbrecher gebrandmarkt und in Kohlengruben im Don-Bassin, dem sogenannten "Sowjetparadies", gebracht. Insgesamt 348 Menschen wurden aus den deutschstämmigen Siedlungen der Region Tokaj-Hegyalja deportiert. Dreiß ig von ihnen kehrten nie zurück. Der jüngste der Deportierten war 16 und der älteste 65 Jahre alt. Ihnen wurde gesagt, sie müssten für eine "kleine Arbeit / malenki robot" in die Streichholzfabrik in Debrecen gehen. Sie arbeiteten unter unmenschlichen Bedingungen, und die meisten Deportierten konnten erst nach 2-4 Jahren nach Hause zurückkehren. Unser Projekt erinnert dieses historische Geschehen. Die Erlebnisgeneration wollte darüber jehrzehntelang nicht sprechen. Da die Jahre des Verschweigens vorbei sind, können wir heute über diese Ereignisse sprechen, die vor 70 Jahren stattgefunden haben, in der Hoffnunkg, dass sie nie wieder geschehen werden.Tétel Szabadon hozzáférhető Variationen von Friedenssehnsucht auf deutschen Ansichtskarten des Ersten Weltkriegs(2020-09-11) Retterath, Hans-WernerIn dieser Studie untersucht der Autor die Korrelationen zwischen Bildnachricht und handgeschriebener Nachricht auf deutschen Ansichtskarten im Ersten Weltkrieg. In der Forschungsliteratur wird zumeist behauptet, dass die Abbildungen und Nachrichten nicht miteinander korrelierten. Da infolge der zunehmenden Zensur während der Kriegszeit und Ansichtskarten von jedem gelesen werden konnten, erwähnten die Kartenschreiber nur selten irgendwelche Kritik am Krieg. Auf den ersten Blick kann dem zugestimmt werden. Jedoch kann der Autor nach eingehender Untersuchung von Vorder- und Rückseite der Karten und zusätzlicher Forschung in Adressbüchern, Archiven und historischer Literatur eine Verbindung zwischen beiden Kartenseiten und auch Kritik am Krieg aufzeigen. Anhand von sechs Ansichtskarten, die meist von Soldaten an ihre Familien gerichtet waren, entdeckt der Autor unterschiedliche kritische Haltungen zu Krieg und Frieden, die von der aktuellen Kriegslage, soziokulturellem Hintergrund der Verfasser und der offiziellen Kriegspropaganda dieser Tage abhingen. Manchmal steht die handgeschriebene Nachricht im Gegensatz zur affirmativen Nachricht der Kartenabbildung. Hierbei ist festzustellen, dass die Abbildung auf der Karte häufig als Tarnung benutzt wurde. Des Weiteren wurde die Friedenssehnsucht hauptsächlich mit Kartenillustrationen und -aufschriften mit christlichen Bezügen ausgedrückt. Wenn in diesem Fall der Schreiber die Brutalität des Krieges erwähnte, unterstrich er damit die Bildaussage der Karte.Tétel Szabadon hozzáférhető About the Authors(2021-10-11) Bálint, ZsuzsaTétel Szabadon hozzáférhető Sattel(2021-10-11) Gráfik, ImreDer Beitrag fasst die wichtigsten Erkenntnisse über den Sattel, das östliche Erbe der ungarischen Kultur, basierend auf den Ergebnissen von Forschung und einer Ausstellung zusammen.Die Pferdezucht hatte eine wichtige Rolle im Leben der sich im Karpatenbecken angesiedelten Ungarn. Die Bedeutung des Reitens ist in Ungarn bis zur Hälfte des XX. Jahrhunderts zu beobachten. Die Gegenstände – unter ihnen die verschiedenen Sättel - die mit der reitenden Lebensweise und Kultur zusammenhängen, waren gleichermaßen unter den Andenken der höheren Gesellschaftsklassen und der volkstümlichen Bildung zu finden.So wie fast jeder feste Bestandteil unserer gegenständlichen Kultur, so durchlief auch der Sattel viele verschiedene Stadien, Typen und Formen, je nachdem, wer ihn zu welchem Zweck oder Anlass bestieg. Mit den Jahrhunderten wandelten sich die Lebenswelten und –bedingungen, und parallel dazu entwickelten sich auch unsere allseits bekannten Gegenstände. Der Sattel stellt hier keine Ausnahme dar, obwohl eingeräumt werden muss, dass er zu jenen Kulturgütern gehört, die schon sehr früh ihre optimale funktionelle Form und Struktur erhielten, sodass er im Laufe der Zeit kaum geändert werden musste.Die von den Ungarn benützten Sättel entsprachen hervorragend den verschiedenen Anforderungen der Reitkultur, wie Fernritte, Ritterkämpfe usw. Eine der besten Eigenschaften der hierzulande bekannten Holzsättel ist, dass sie das Pferd schonen. Die Sättel können allgemein in zwei Grundarten eingeteilt werden, je nach struktureller Eigenart. In der Umgangssprache werden diese Kategorien östlicher bzw. westlicher Typ genannt. Aber rein fachlich gesprochen, wäre es aufgrund des untersuchten Materials eher angebracht, grundsätzlich zwischen den beiden Grundtypen Zwiesel-Flügel-Sättel und Gabel-Seitenbrett-Strukturen zu unterscheiden. Wichtigstes Merkmal des ungarischen Sattels ist, dass er ein ausgeprägter Osttyp ist.Der Sattel von Tiszafüred war eine distinkte und berühmte Variante des ungarischen Sattels. Nach dem Vorbild der ungarischen Husaren verbreitete sich die leichte Kavallerie in ganz Europa, und mit ihr wurde über Jahrhunderte hinweg der ungarische Sattel verbreitet, als unabdingbarer Ausrüstungsgegenstand.Heutzutage kann beobachtet werden, dass das Interesse an der Geschichte und den Traditionen der Reitkultur wieder im Steigen begriffen ist.Tétel Szabadon hozzáférhető Hannā Diyāb’s “A Sultan of Samarcand”, an Eleventh-Century Old Georgian St. George Legend, and the Construction of an Early Modern Fairy Tale(2021-10-11) B. Bottigheimer, RuthOf the sixteen stories Hannā Diyāb told Antoine Galland to help the elderly scholar complete his 12-volume Mille et Une Nuits (1704–1717) six were omitted. This article examines one of the six discarded tales, “A Sultan of Samarcand”. Rediscovered by Hermann Zotenberg in the late 1880s, translated soon thereafter into English by Richard Burton, it was contextualized historically as a product of Eastern Christian narrative tradition by Joseph Szövérffy in 1956 and categorized typologically by him within the Aarne–Thompson tale-type index, as it then existed. Kevin Tuite’s recent research and translation of an eleventh-century Georgian religious legend supports my hypothesis that the Christian St. George legend supplied the story’s core episode. The role of reference works is introduced inter alia to illuminate their role within knowledge creation in general and in the discontinuities of “A Sultan of Samarcand” research in particular.Tétel Szabadon hozzáférhető Legends of a Transylvanian Shrine to the Virgin Mary(2021-10-11) Magyar, ZoltánMy paper presents a legend tradition related to a well-known Hungarian (Transylvanian) place of pilgrimage. Csíksomlyó (Miercurea–Ciuc/Sumuleu) – currently part of Romania ‒ has become a significant place of pilgrimage in the 20 th century, similarly to Austria’s Mariazell, Spain’s Santiago de Compostela, the Orthodox Church’s Athos, or the main international shrines to the Virgin Mary (Lourdes, Fatima, Medjugorje). Around this famous pilgrimage place known from the 15 th century a thematically rich legend circle has developed over the centuries, typical of Hungarian folklore, which abounds in historical and narrative traditions. At the centre of the group of legends stands the statue of the Virgin Mary, of gothic origin, the miraculous reputation of which is complemented by several historical legend themes (foundational traditions, wars, heroes and saints, crime and punishment and other legend motifs inspired by the sacred place). I highlight the most important historical perspectives, the chronological characteristics, the geographical distribution and, above all, the typological diversity of these legends. The legend circle of the shrine of Csíksomlyó in Romania is the totality of the related narrative traditions, that is to say, both the hundred-year-old miracle stories found in written form in different historical sources, and the recent folklore texts collected from oral tradition. Although the time and the circumstances of the records differ significantly, the aim of the narration and the topic of the legends are the same. The legends about the shrine – separated into the given thematic groups – are an organic part of the Catalogue of Hungarian Historical Legends .Tétel Szabadon hozzáférhető Post-UNESCO Effect(2021-10-11) Chakraborty, AyantikaChhau, a traditional masked dance form of West Bengal has been enlisted as ‘UNESCO- Intangible Cultural Heritage of Humanity, 2010’. In 2015, UNESCO along with the MSME of Government of West Bengal developed a ‘Rural Craft Hub’ in Chorida village of Purulia district centring Chhau. Consequently, tourism in the area got international and national patronage. This entire phenomenon encouraged the commercialization of the traditional dance and craft form associated with Chhau as a result of heritagization. Unfortunately, the implication of the heritagization happened in a flawed fashion which eventually led to folklorization and institutionalization while compromising their contextual significance. The paper explores how heritagization ensures the sustainability of intangible tradition like Chhau while leading to folklorization and institutionalization of performance and craft. The paper also documents the history and ritualistic significance of Chhau to draw a lucid comparison between the traditional form and the form which is the result of folklorization. The paper establishes that the Heritagization- Folklorization- Institutionalisation are intertwined with each other in the context of Chhau. From the interviews of the tourists and locals associated with Chhau, it is evident that the organization concerned with policy making should keep it in mind that an enormous distortion of craft and performance comes along when the target buyers in the market are alien to the traditional context. In such a scenario, the contextual significance of a craft form can be kept intact if the targeted buyers can be made aware of the contextual and functional relevance of the folkloric element that they are consuming in its modernized version.Tétel Szabadon hozzáférhető Lore and the Process of Tradition(2021-10-11) Japang, Auswyn WinterSince the earliest times, the villages of Nongjri and Sohbar, located in the Southern Khasi Hills of North-Eastern India, have had their own religious ceremonies, customs, ways of behaving and beliefs that they share in their practice and narration. Their beliefs in certain village deities are linked with the well-being of the entire village, and are said to have existed from the time these villages were established. In the beliefs of the inhabitants of Nongjri and the village of Sohbar, the deities, manifest themselves in various performances and folksongs, and therefore, have become part of the performance itself. Deities, often in the form of human beings, engage in conversation with the villagers. Folklore also tells us that during festivities the approval of the celebrations by village deities becomes the key aspect to foretell the particular nature of the coming year. The lore gathered from the places considered for this study would provide us with a new perspective on belief narratives existing in the Khasi community, while continually locating the position of lore and various processes of tradition in the socio-cultural and religious milieu of both Nongjri and Sohbar. The narratives explored in this paper will also provide – in the Khasi cultural context – the essence of War-Khasi beliefs and rituals that have remained largely undocumented.Tétel Szabadon hozzáférhető Independent Block of Macha Caporal(2021-10-11) Santana, PamelaThis paper explores the experience of six Macha Caporal dancers belonging to an independent female block in La Paz, a recent and still unexplored mode of association to dance. This article analyzes and makes visible the challenges and restrictions women face in endeavoring to sustain an independent dance practice in the context of urban folk dance in Bolivia. Through the accounts of the women and the ethnographic material gathered from fieldwork in 2018 in Bolivia, the study portrays the women’s dancing context revealing the challenges and restrictions linked to the condition of being women in a society that is traversed by chauvinism. In the task of dancing, the women’s performance reveals a complex negotiation of gender roles, ideas, and expectations; processes that highlight the women’s agency and determination to carry on with a practice that ultimately grants them feelings of self-validation and autonomy.Tétel Szabadon hozzáférhető Marginalized Texts of a Glorified Genre(2021-10-11) Gulyás, JuditAttention towards and interest in the genre of the tale began rather belatedly in Hungarian culture. The paper provides a concise overview of the history of assigning value to this narrative genre: how it transformed from a trivial genre of idle amusement of the uneducated people into a precious cultural item that is an essential part of national heritage being safeguarded and studied from a number of perspectives. Parallel with the rise of the genre, a decline of the earliest known tales has taken place due to certain authenticity criteria retrospectively applied by newly formed disciplines as well as the standardization and naturalization of a specific mode of narration.Tétel Szabadon hozzáférhető Anthropology in Dance(2021-10-11) Ábrahám, NóraMy paper outlines an anthropological approach to dance focusing on the body’s interpretation within the contexts of space, sensuality, theater, fashion, aesthetic quality, and the development of gesture systems of the body. The study addresses the question whether the bareness of the body and space may be defined as a form of emptiness or rather as a case of sincere manifestation and revolves around the issues of social and personal attitudes related to dance performance, including mimetic performers, limits of social body norms, and the possibilities of survival, especially the changes in the female body’s perceptual and social roles and strategies.Tétel Szabadon hozzáférhető Remain of a Dialect in an Urban Cultural Medium by Means of Folk-tales(2022-09-05) Pal, HelenThe aim of the paper is to show the role that storytellers can play in the transmission of traditions, identity and dialect today. The paper focuses on a Hungarian ethnic group: Szeklers of Bukovina settled in Hungary in 1945. The main aim of this paper is to present the function of dialects in tales and tale-telling after the change of traditional peasant way of life and dialects. In Bukovina this ethnic group was isolated from the Hungarian mother-country and the majority of Hungarians, their cultural and language changes did not reach them, therefore the members of this ethnic group could retain their traditional culture and dialect. However, in Hungary they were settled into 38 settlements, thereby their original communities broke up. The dialectal and sociolinguistic data of this paper comes from the storyteller’s websites, written and oral personal stories, the text and sound-recording of folk-tales, and also data of formal dialectal researches of this ethnic group is used. This paper presents an analysis of some storytellers who use several dialect elements of this ethnic group, besides the role of dialects in tale-telling is studied too. It is an important aspect of this analyse how some storytellers utilize their dialect in tales and during tale-telling, and why they usually use it. The results of research present that these storytellers can use dialect elements in different ways in their tale-telling. The main conclusion is that use of a dialect can be a part of language education, a dialect is an identity marker, and by the help of it a storyteller can create a pictorial experience during the tale-telling, besides it can be a source of humour too.Tétel Szabadon hozzáférhető Alligators in the Sewers(2022-09-05) Mikos, ÉvaThe aim of the present study is to provide an overall picture of the nature of urban folklore using the “Alligators in the Sewers” urban legend type circulated in both the Hungarian and international press and by word of mouth. While contemporary legends have attracted only sporadic attention in Hungarian research to date, by illustrating the historical development of this legend type the aim of the present case study is to demonstrate how the phenomenon has existed in the Hungarian press for almost 200 years. The present study attempts to identify the kind of opportunities for interpretation offered by these stories in the field of folkloristics; the extent to which they are relevant beyond their literal meaning; and the ways in which they shed light on modern-day understandings of the world. Giant reptiles that are not indigenous to Europe are terrifying to the average individual, while at the same time they evoke a yearning for the natural world in city dwellers trapped amid concrete walls. Urban sewers and storm drains hold similar terrors: on the one hand, they are there to remove filth and symbolize the more unsavory aspects of urban life, while on the other hand their hidden presence beneath the ground offers ample opportunity for the projection of numerous fantasies. Animals that lurk in the sewers, from where they emerge to attack people, are manifestations, contained within simple, traditional narrative frameworks, of the murkiness of highly structured societies and of the sense of danger that this opacity engenders in us. The emergence and persistence of such stories can be attributed to a number of social practices, such as circuses, sideshows, and the keeping of reptiles as pets, along with the respective press reports and rumors.